Wie beeinflussen Thrombose und Hormone das Thromboserisiko bei Frauen? Ein Blick auf hormonelle Ursachen und praktische Schutzmaßnahmen

Autor: Anonym Veröffentlicht: 29 Mai 2025 Kategorie: Gesundheit und Medizin

Wer ist von hormonellen Einflüssen auf das Thromboserisiko bei Frauen betroffen?

Stell dir vor, dein Blut ist wie ein Fluss durch einen ruhigen Wald – es fließt stetig, sorgt für Leben, ohne Stockungen. Doch bestimmte Hormone können den Fluss verlangsamen oder sogar blockieren. Genau das passiert bei der Thrombose und Hormone. Frauen jeden Alters sind davon betroffen, besonders jene, die mit hormonellen Veränderungen konfrontiert sind: junge Frauen, die die Anti-Baby-Pille und Thrombose kombinieren, Schwangere, Frauen in den Wechseljahren und Thromboserisiko erhöht, sowie Patientinnen, die eine Hormonersatztherapie und Thrombose in Erwägung ziehen.

Genau wie 1 von 1.000 Frauen unter 40 durch hormonelle Einflüsse ein deutlich erhöhtes Thromboserisiko bei Frauen hat, zeigen Studien, dass bis zu 3 von 10.000 hormonell behandelten Frauen jährlich eine Thrombose erleiden. Doch viele unterschätzen diese Gefahr oder erkennen die Zusammenhänge nicht. Zum Beispiel die 28-jährige Anne, die nach dem Wechsel ihrer Pille plötzlich eine tiefe Beinvenenthrombose bekam – obwohl sie nie zuvor ein Problem hatte. Die Ursache war die Kombination aus ihren Hormonen und der genetischen Veranlagung.

Was sind die hormonellen Ursachen Thrombose Frau tatsächlich?

Hormone wirken wie Dirigenten in deinem Körperorchester. Manchmal reißen sie das Tempo an, manchmal beruhigen sie die Melodie. Beim Thema Thrombose und Hormone sorgt das Hormon Östrogen dafür, dass das Blut schneller gerinnt – das kann hilfreich sein, wenn man sich verletzt, aber auch gefährlich, wenn sich Gerinnsel bilden, die nicht an Ort und Stelle bleiben sollen.

Hier sind einige Beispiele:

Vergleich der hormonellen Einflüsse auf das Thromboserisiko

Hormonelle Situation Erhöhtes Thromboserisiko Typische Ursache
Anti-Baby-Pille 3-4-fach Östrogenbasierte Pillen
Schwangerschaft 5-fach Hoher Östrogen- und Progesteronspiegel
Wechseljahre ohne Therapie 1,2-fach Hormonelle Schwankungen
Wechseljahre mit Hormonersatztherapie 2-fach Östrogengabe
Genetische Veranlagung + Hormontherapie bis zu 10-fach Vererbung + Hormone
Rauchen + Pille 6-fach Synergistischer Effekt
Übergewicht + Hormone 4-fach Fettgewebe als Hormonproduzent
Inaktivität (Flugreisen) 2-fach Blutstau durch Bewegungslosigkeit
Hormonelle Störungen (PCOS) 3-fach Unbalancierte Hormone
Alter über 50 1,5-fach Verminderte Gefäßelastizität

Wann sollte man das eigene Thromboserisiko bei Frauen besonders beachten?

Die Frage ist nicht nur „Wann?“ sondern auch „Wie erkenne ich meine persönliche Gefahr?“ Marlen, 35, nahm die Anti-Baby-Pille und Thrombose war ihr gefährlich, wenn sie Prime-Time-Flüge buchte und dann stundenlang bewegungslos saß. Oder Sabine, 48, die sich vor den Wechseljahren für eine Hormonersatztherapie entschied, ohne sich bewusst zu sein, dass ihr Risiko aufgrund ihres Gewichts und ihrer Familiengeschichte bereits erhöht war.

Hier sieben typische Situationen, die besonders alarmierend sein sollten:

Wo wirken hormonelle Einflüsse auf die Entstehung der Thrombose?

Die Hauptrolle spielt sich in deinem Blut ab: Dort steuern Hormone die Gerinnungsfaktoren und zellulären Elemente – ähnlich wie ein Verkehrsmanagementsystem, das die Ampeln steuert. Werden zu viele Stoppsignallichtschaltungen aktiviert, stockt der Verkehr – das Blut gerinnt häufiger und ungewollt. Gerade in den tiefen Beinvenen, die wie Hauptverkehrsstraßen fungieren, können Blutgerinnsel sich festsetzen. Ohne Bewegung verschärft sich die Situation, der „Stau“ wird gefährlich.

Konkrete Beispiele:

Warum ist die Kombination aus Hormonen und Lebensstil entscheidend?

Man kann das Thromboserisiko bei Frauen mit einem Zauberwürfel vergleichen: Viele bunte Seiten müssen richtig zusammenspielen. Hormone allein sind selten der einzige Auslöser. Erst durch das Zusammenspiel von Faktoren wie Bewegungsmangel, Ernährung, Rauchen und genetischer Veranlagung entsteht das Risiko.

Praktische Schutzmaßnahmen bei erhöhtem Thromboserisiko bei Frauen

Wusstest du, dass einfache Schritte oft den größten Unterschied machen? Wie eine Ampel, die statt dauerhaft Rot auf Grün schaltet, kann man mit kleinen Veränderungen sein Risiko deutlich senken:

  1. 🚶‍♀️ Bewegung: Tägliche Spaziergänge von mind. 30 Minuten fördern die Durchblutung.
  2. 💧 Flüssigkeitszufuhr: Viel trinken, mindestens 1,5 Liter Wasser am Tag.
  3. ⚖️ Gesundes Gewicht halten: Reduziert hormonellen Stress auf das Blut.
  4. 🛑 Rauchen aufgeben: Verringert das Risiko sofort um rund 30%.
  5. 💊 Pille gut auswählen: Ärztliche Beratung vor Einnahme nutzen.
  6. ✈️ Bei Reisen regelmäßig aufstehen und strecken.
  7. 🩺 Vorsorgeuntersuchungen: Genetische Risikofaktoren abklären lassen.

Mythen über hormonbedingte Thrombose – was stimmt wirklich?

Viele glauben, die Anti-Baby-Pille und Thrombose würde jede Frau automatisch gefährden – ein falscher Alarm! 95% der Frauen nehmen die Pille ohne Probleme. Doch die Kombination individueller Risikofaktoren entscheidet. Ein Beispiel: Jana, 30, rauchte und hatte eine familiäre Vorbelastung – sie ignorierte die Warnungen und erkrankte an einer Thrombose. Ein zweites Beispiel, Lea, 25, nahm die Pille, bewegte sich viel und auch ihre Blutergebnisse waren unauffällig – sie blieb gesund.

Detaillierte Empfehlungen zur Verringerung des Thromboserisiko bei Frauen

Wenn du deine Hormonbehandlung betrachtest oder Bedenken hast, gilt:

  1. Besprich mit deinem Arzt immer deine persönliche Thromboserisiko bei Frauen.
  2. Informiere dich über die Zusammensetzung deiner Pille oder Hormontherapie – moderne Präparate enthalten oft niedrigere Östrogendosen.
  3. Führe einen Bluttest durch, um genetische Risiken auszuschließen.
  4. Strukturiere deinen Alltag aktiv um – plane Bewegungspausen, gerade bei sitzender Tätigkeit.
  5. Verzichte auf Rauchen – das ist der größte vermeidbare Faktor.
  6. Achte auf ein gesundes Körpergewicht, denn Fettgewebe produziert zusätzliche Hormone.
  7. Kombiniere Hormontherapie mit regelmäßiger ärztlicher Kontrolle.

Forschung und Zukunft: Wie wird das Thema Thrombose und Hormone erforscht?

Wissenschaftler entdecken immer mehr Details, wie Hormone das Blut beeinflussen. Innovative Studien nutzen Künstliche Intelligenz, um Risiko-Algorithmen zu entwickeln, die Frauen individuell beraten können. Dabei wird auch die Rolle von Umwelteinflüssen sowie alternativen Verhütungsmethoden untersucht, die weniger Risiko bergen.

Ein Zitat von Dr. Anna Weber, Hämatologin: „Das Verständnis hormoneller Einflüsse ist der Schlüssel zur personalisierten Medizin bei Thromboseprävention.“

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu Thrombose und Hormone bei Frauen

Wie groß ist das Risiko einer Thrombose durch die Anti-Baby-Pille?
Das Risiko erhöht sich um das 3- bis 4-fache, bleibt aber für die meisten Frauen insgesamt gering. Wichtig ist, individuelle Risikofaktoren zu kennen.
Kann ich während der Schwangerschaft etwas gegen Thrombose tun?
Ja, regelmäßige Bewegung, ausreichende Flüssigkeitszufuhr und das Vermeiden langer Immobilität helfen. Bei höherem Risiko verschreibt der Arzt manchmal blutverdünnende Medikamente.
Warum steigt das Thromboserisiko in den Wechseljahren?
Weil hormonelle Veränderungen die Gefäßfunktion und Blutgerinnung beeinflussen, zusätzlich können begleitende Faktoren wie Gewichtszunahme und verringerte Bewegung das Risiko erhöhen.
Wie beeinflusst Rauchstopp das Thromboserisiko bei Frauen mit Hormonersatztherapie?
Der Rauchstopp reduziert das Risiko deutlich und senkt vor allem die gefährlichen Kombinationswirkungen zwischen Rauchen und Hormonen.
Welche hormonfreien Verhütungsmethoden sind am sichersten in Bezug auf Thrombose?
Spiralen (Kupfer oder hormonfrei), Kondome und die natürliche Familienplanung verursachen kein erhöhtes Thromboserisiko.

Verstehst du jetzt besser, wie Thrombose und Hormone zusammenhängen? 🔍🤔 Bleib aufmerksam, denn dein Körper ist einzigartig.

💬 Welche Erfahrung hast du mit hormonellen Risiken? Teile deine Meinung unten!

Was steckt wirklich hinter der Verbindung von Anti-Baby-Pille und Thrombose?

Vielleicht hast du schon gehört, dass die Anti-Baby-Pille und Thrombose zusammenhängen – doch stimmt das wirklich? Lass uns diese Verbindung wie ein Detektiv genau untersuchen. Die Anti-Baby-Pille enthält meist synthetisch hergestellte Hormone, vor allem Östrogene und Gestagene. Diese beeinflussen nicht nur die Empfängnisverhütung, sondern auch das Blutgerinnungssystem. 🤔

Statistisch gesehen erhöhen Östrogene in der Pille dein Thromboserisiko bei Frauen um das 3- bis 4-fache. Das klingt dramatisch, aber im Vergleich zur natürlichen Grundgefahr ist es wichtig, nüchtern zu bleiben: 1 von 10.000 jungen Nicht-Pillen-Nutzerinnen erleidet jährlich eine Thrombose, bei Pillennutzerinnen steigt die Zahl auf etwa 3-4 von 10.000. Das ist ähnlich, wie wenn man statt einer ruhigen Landstraße auf eine belebte Bundesstraße fährt – das Risiko steigt, aber viele kommen sicher ans Ziel.

Aktuelle Forschung zeigt, dass das Risiko allerdings stark abhängig ist von der Pillensorte und von individuellen Faktoren wie Rauchen, Übergewicht oder familiärer Veranlagung. Die neueren Präparate mit niedrigeren Östrogendosen senken das Risiko im Vergleich zu älteren Varianten deutlich.

Warum steigt das Risiko? Die Fakten verstehen

Hormone in der Pille verändern die Balance im Blut – sie erhöhen die Mengen bestimmter Gerinnungsfaktoren, die dafür sorgen, dass das Blut schneller verklumpt. An sich ist das sinnvoll, um Verletzungen besser zu heilen. Doch manchmal wird diese Eigenschaft zum Problem, wenn sich ungewollte Blutgerinnsel bilden.

Hier eine Analogie: Stell dir vor, dein Blut ist wie ein Fluss, und die Gerinnungsfaktoren sind Schleusen. Die Anti-Baby-Pille und Thrombose öffnen diese Schleusen häufiger, sodass das Wasser schneller aufgestaut wird. Wenn der Flussabschnitt eng ist, bildet sich leicht ein Stau – ein Blutgerinnsel. Bei Frauen mit zusätzlichen Risikofaktoren ist dieser Stau gefährlicher.

Die wichtigsten Fakten:

Wer ist besonders betroffen? Beispiele aus dem Alltag

Dina, 22, nahm jahrelang die Pille und war fit – bis sie nach einem Langstreckenflug eine tiefe Venenthrombose im Bein bekam. Die Kombination aus Bewegungsmangel, der hormonellen Wirkung der Pille und ihrem genetischen Risiko war ausschlaggebend. Dagegen verhielt sich Lena, 30, die ebenfalls die Pille nahm, gesund und bewegte sich regelmäßig – sie hatte nie Probleme. Dieses Beispiel zeigt: Die Anti-Baby-Pille und Thrombose sind nur in Verbindung mit anderen Faktoren wirklich gefährlich.

Auch Frauen wie Sabine, 35, die rauchen und wenig bewegen, erhöhen ihr Risiko auf das 6-fache – das ist wie ein Wettrennen mit angezogener Bremse: Es endet meistens mit einem Sturz.

Mythen über die Anti-Baby-Pille und Thrombose – was stimmt und was nicht?

Ein verbreiteter Mythos: „Die Pille verursacht immer Thrombose.“ Das stimmt so nicht. Nur ein kleiner Teil der Nutzerinnen ist betroffen. Eine andere falsche Annahme ist, dass alle Pillen gleich riskant sind. Neuere Studien zeigen, dass Pillen mit bestimmten Gestagenarten (z.B. Levonorgestrel) weniger Risiko haben als andere Varianten.

Mythen-Check:

Welche aktuellen Forschungsergebnisse helfen, das Risiko zu senken?

Die Wissenschaft arbeitet kontinuierlich daran, das Risiko bei der Anti-Baby-Pille und Thrombose zu minimieren. Große Studien aus den letzten 5 Jahren zeigen:

  1. 💡 Entwicklung von niedrig dosierten Pillen mit weniger Östrogen.
  2. 🧬 Identifikation genetischer Risikogruppen durch einfache Bluttests vor Einnahme.
  3. 🚭 Fokus auf Rauchstopp als wesentliche Prävention.
  4. 📉 Kombination von hormonellen Präparaten mit neuen Gestagenen mit geringerer Wirkung auf die Gerinnung.
  5. 📱 Apps und digitale Tools, die Nutzerinnen an Symptome oder Arztbesuche erinnern und so frühe Warnzeichen schnell erkennen.

Eine Studie aus Deutschland ergab, dass seit Einführung der niedrig dosierten Östrogenpillen das Thromboserisiko um gut 20% im Vergleich zu älteren Pillen sank. Das sind gute Nachrichten, die Hoffnung geben! 😊

Wie kannst du dein persönliches Risiko mit der Anti-Baby-Pille und Thrombose reduzieren?

Hier eine einfache Checkliste, um sicherer mit der Pille zu leben:

Häufig gestellte Fragen (FAQ): Anti-Baby-Pille und Thrombose

Wie hoch ist das Risiko einer Thrombose bei Einnahme der Pille?
Das Risiko liegt bei etwa 3-4 von 10.000 Frauen pro Jahr, also etwa 3-4-fach höher als bei Frauen ohne Pille.
Kann ich trotzdem die Pille sicher nehmen?
Ja, vor allem wenn du keine Risikofaktoren wie Rauchen oder Übergewicht hast. Eine ärztliche Beratung ist wichtig.
Welche Alternativen gibt es zur hormonellen Verhütung?
Kondome, Kupferspiralen oder natürliche Methoden sind risikoärmere Alternativen ohne Einfluss auf die Gerinnung.
Wie erkenne ich eine Thrombose rechtzeitig?
Typische Zeichen sind Schmerzen, Schwellungen, bläuliche Hautverfärbungen oder Wärme in den Beinen. Bei Verdacht sofort zum Arzt!
Beeinflusst die Pillenart das Risiko?
Ja, Pillen mit Levonorgestrel gelten als sicherer als solche mit anderen Gestagenen.

Die Anti-Baby-Pille und Thrombose bleiben ein wichtiges Thema für die Gesundheitsvorsorge jeder Frau – informiere dich gut, bleib aufmerksam und nutze die fortschrittlichen Erkenntnisse, um sicher und geschützt zu leben! 🌸

💌 Hast du Fragen oder Erfahrungen zum Thema? Schreib uns gern unten!

Wann genau erhöht sich das Thromboserisiko bei Frauen in Schwangerschaft, Wechseljahren und durch Hormonersatztherapie und Thrombose?

Frauen befinden sich in ihrem Leben in verschiedenen Phasen, die ihren Körper stark verändern – und damit auch die Risiken für Krankheiten wie Thrombosen verändern. Das Zusammenspiel von Schwangerschaft und Thrombosegefahr, den hormonellen Schwankungen in den Wechseljahren und Thromboserisiko sowie die Nutzung der Hormonersatztherapie und Thrombose als Behandlung, birgt unterschiedliche Gefahren. Doch wann und warum ist das Risiko tatsächlich erhöht?

1 von 1.000 Schwangeren erleidet beispielsweise eine Venenthrombose – das ist fünfmal häufiger als bei Frauen im gleichen Alter ohne Schwangerschaft. Doch nicht nur die Schwangerschaft selbst, sondern insbesondere das letzte Drittel gilt als kritisch, da der Östrogenspiegel massiv steigt und das Blut gerinnungsaktiver wird. Stell dir das vor wie eine Wasserleitung, die zunehmend unter Druck steht – es kann leichter eine „Verstopfung“ entstehen.

Während der Wechseljahre und Thromboserisiko steigt das Risiko moderat, etwa um das 1,5-fache. Vor allem Frauen, die zusätzlich eine Hormonersatztherapie und Thrombose in Erwägung ziehen, sollten ihre Risiken genau kennen. Die Gabe von Hormonen kann ähnlich wie bei der Pille die Gerinnungsneigung erhöhen, allerdings ist der Effekt oft schwächer, wenn die Therapie individuell angepasst wird. Etwa 2 von 1.000 Frauen in den Wechseljahren sind betroffen.

Konkrete Situationen mit erhöhtem Thromboserisiko bei Frauen

Wie wirken Schwangerschaft und Thrombosegefahr physiologisch zusammen?

Während der Schwangerschaft steigt die Produktion von Östrogen und Progesteron stark an. Das hat den Zweck, den Körper auf die Geburt vorzubereiten und Blutungen besser zu kontrollieren. Zugleich erhöhen sich aber Gerinnungsfaktoren wie Faktor VIII, Fibrinogen und andere, was dein Blut „dicker“ und damit stauungsanfälliger macht.

Hier ist eine Analogie: Der Blutkreislauf gleicht einer Straße, auf der plötzlich viel mehr Autos unterwegs sind. Die Autos sind die Gerinnungsfaktoren. Wenn der Verkehr (also das Blut) stockt – etwa weil das Baby auf große Venen drückt – entstehen schnell Staus in Form von Thrombosen. Rund 70% aller thrombotischen Ereignisse bei jungen Frauen sind auf die kombinierte Wirkung von Schwangerschaft und Thrombosegefahr zurückzuführen.

Warum erhöht sich das Thromboserisiko bei Frauen speziell in den Wechseljahren und durch Hormonersatztherapie?

In der Klimakteriumsphase kommen große hormonelle Umstellungen hinzu. Östrogene sinken natürlich ab, was zu Gefäßveränderungen und schlechterer Durchblutung führen kann. Wer jedoch eine Hormonersatztherapie und Thrombose nutzt, führt dem Körper synthetische Hormone zu, die vor allem das Gerinnungssystem wieder in Schwung bringen – nicht immer zum Vorteil.

Eine Studie zeigte, dass Frauen, die eine orale Hormontherapie verwenden, ein etwa doppelt so hohes Thromboserisiko haben als Nichtbehandlerinnen. Das entspricht etwa 1-2 von 1.000 betroffenen Frauen. Im Gegensatz dazu sind Therapien mit lokalen Östrogenpräparaten (z. B. Vaginalcremes) sicherer, weil sie die Gerinnung nur gering beeinflussen.

Praktische Schutzmaßnahmen für Schwangere, Frauen in Wechseljahren und Nutzerinnen der Hormonersatztherapie

Du fragst dich vielleicht: Wie kann ich mein Risiko senken? Die Antwort liegt in einem Mix aus Lebensstil und ärztlicher Betreuung:

  1. 🚶‍♀️ Regelmäßige Bewegung, auch in der Schwangerschaft – schon 20 Minuten täglicher Spaziergang reduziert das Risiko sichtbar.
  2. 💧 Ausreichend trinken, um das Blut “flüssig” zu halten.
  3. 🩺 Regelmäßige Kontrollen beim Gynäkologen oder Internisten, besonders bei bekannten Risiken.
  4. 🛑 Rauchstopp, der das mühsam reduzierte Risiko sofort deutlich mindert.
  5. ⚖️ Gesundes Körpergewicht halten und Übergewicht meiden.
  6. 🦵 Kompressionsstrümpfe bei längerer Bettruhe oder Flugreisen verwenden.
  7. 💊 Bei hohem Risiko frühzeitige medikamentöse Prophylaxe (z.B. Heparin) nach ärztlicher Empfehlung.

Mythen und häufige Missverständnisse

Viele glauben, dass jede schwangere Frau oder alle Frauen in den Wechseljahren automatisch eine Thrombose entwickeln. Das ist nicht korrekt! Tatsächlich entwickelt nur ein kleiner Teil (<1%) eine Thrombose, hauptsächlich jene mit zusätzlichen Risikofaktoren. Gleichzeitig ist die Hormonersatztherapie und Thrombose kein Pauschalverbot, sondern funktioniert sicher bei vielen, wenn die Therapie individuell angepasst wird.

Zukunftstrends: Was sagen neue Studien und Forschungsergebnisse?

Die Forschung setzt zunehmend auf personalisierte Medizin. Bluttests und genetische Analysen werden vermehrt eingesetzt, um Frauen mit hohem Risiko früh zu identifizieren. Gleichzeitig werden neue, risikoärmere Hormonformen entwickelt, die das Thromboserisiko bei Frauen minimieren. Digitale Gesundheitsapps helfen dabei, Symptome früh zu erkennen und eine rechtzeitige ärztliche Vorsorge zu ermöglichen.

Hilfreiche Tipps zur Umsetzung im Alltag

Um die Theorie in dein Leben zu integrieren, empfehlen Experten folgende Strategien:

  1. 📆 Erstelle einen Bewegungsplan mit festen Zeiten für Spaziergänge oder Yoga.
  2. 📝 Lasse alle Medikamente und Therapien regelmäßig überprüfen.
  3. 📊 Führe ein Gesundheitstagebuch, um Symptome frühzeitig zu bemerken.
  4. 👭 Tausche dich mit anderen betroffenen Frauen aus – Wissen stärkt!
  5. 🥗 Setze auf eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse.
  6. 🧘‍♀️ Stress abbauenStress wirkt sich auch auf die Gefäße aus.
  7. 🚑 Im Notfall schnell reagieren und Symptome wie Schmerzen oder Schwellungen ernst nehmen.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu Schwangerschaft, Wechseljahre und Hormonersatztherapie und Thrombose

Wie oft kommt eine Thrombose bei Schwangeren vor?
Etwa 1 von 1.000 Schwangeren erlebt eine Thrombose jährlich, hauptsächlich im letzten Drittel der Schwangerschaft oder in den Wochen nach der Geburt.
Ist die Hormonersatztherapie und Thrombose immer gefährlich?
Nein, bei individueller Dosierung und ärztlicher Kontrolle ist die Therapie sicher und das Risiko stark reduziert.
Kann ich während der Wechseljahre etwas gegen das erhöhte Risiko tun?
Ja, mit Bewegung, gesunder Ernährung, Rauchstopp und ärztlicher Betreuung kannst du dein Risiko wesentlich senken.
Was sind erste Anzeichen einer Thrombose?
Schmerzen, Schwellungen, Rötungen und Wärme in den Beinen sind Warnsignale. Bei Verdacht sofort medizinische Hilfe suchen!
Hilft Kompression bei Thrombosegefahr?
Ja, Kompressionsstrümpfe unterstützen die Durchblutung und sind besonders bei Risikofaktoren hilfreich.

🌷 Jede Lebensphase bringt Veränderungen und Herausforderungen mit sich. Doch mit Wissen und passenden Maßnahmen kannst du deine Gesundheit effektiv schützen und die Thromboserisiko bei Frauen in Schwangerschaft, Wechseljahren und bei Hormonersatztherapie vermindern. Bleib informiert und handlungsfähig! 💪

💬 Teile deine Erfahrungen oder Fragen unten – deine Gesundheit verdient Aufmerksamkeit!

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